Der Gesundheitsplan Niederösterreich

Das Gesundheitssystem steht vor großen Herausforderungen, u.a. die Alterung unserer Gesellschaft, der Generationenwechsel durch die Pensionierungswelle der Babyboomer-Generation, die unterschiedliche Entwicklung der Bevölkerung in den einzelnen Regionen und Veränderungen in der Medizin.

Der Gesundheitsplan beinhaltet Lösungen für diese Probleme. Durch die Bündelung von Leistungen soll den Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften routinierte Sicherheit in ihrem täglichen Tun garantiert werden. Die Kliniken in den Regionen sollen entlastet werden.

Vorgesehen sind:

• Versorgungssicherheit durch Schwerpunkthäuser
• Sekundärversorger: Ausstattung mit NÖ Fachärztinnen, Fachärzten und Facharztzentren
• Primärversorger: In allen Bezirkshauptstädten mindestens eine Primärversorgungseinheit (PVE)
• Notfallversorgung: Ein starkes Rettungssystem, Rund-um-die-Uhr-Notfallversorgung

Im 2025 beschlossenen „Gesundheitsplan 2040+“ wurde der Grundstein dafür gesetzt, dass der sogenannte NÖKAS-Beitrag  (Finanzierungsbeitrag Rettungs- und Krankentransportwesen sowie Krankenanstalten) nicht durch Leistungskürzungen, sondern durch Effizienzsteigerung und Strukturveränderung langfristig gedämpft werden kann. Die Gesundheitsausgaben werden weiter steigen, allein schon aufgrund der demografischen Entwicklung. Deshalb ist es wichtig, die Steigerungsdynamik zu dämpfen.

Die erste Anlaufstelle für alle gesundheitlichen Fragen ist die Hotline 1450. Die Hotline empfiehlt stets die richtige Versorgung von der richtigen Person am richtigen Ort.