NÖ Treibhausgas-Emissionen – Bereich – Bauen.Wohnen
Der Bereich BAUEN.WOHNEN umfasst den gesamten Energieeinsatz und die damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen von Haushalten, privaten Dienstleistungsgebäuden und öffentlichen Gebäuden.
Mit 14 % der Emissionen, die nicht dem EU-Emissionshandel unterliegen, ist dieser Bereich in NÖ jener mit den vierthöchsten Emissionen. Davon stammen rund 90 % aus fossil beheizten Wohngebäuden (Haushalte), der Rest entfällt auf Nicht Wohngebäude (z. B. Büros, Hotels, Einkaufs und Handelsgebäude). Der Emissionsrückgang seit 2005 beträgt bereits 45 %. Es wurde also schon viel erreicht.
Optionen zur Reduktion der Treibhausgas Emissionen liegen bei Gebäuden vor allem im Ausstieg aus fossilen Energieträgern, die für die Beheizung der Objekte zum Einsatz kommen, und der thermischen Verbesserung der Gebäudehülle durch Dämmmaßnahmen.
Der Klimawandel beeinflusst den Bereich BAUEN.WOHNEN am stärksten durch den damit verbundenen Temperaturanstieg. Dieser wirkt sich zwar im Winterhalbjahr durch einen sinkenden Heizwärmebedarf positiv auf die Emissionsentwicklung aus, im Sommerhalbjahr ist jedoch durch längere Hitzeperioden mit einem steigenden Kühlbedarf zu rechnen. Auch die Zunahme von extremen Wetterereignissen, allen voran kleinräumiger Starkregen und die damit verbundene Gefahr von Hangrutschungen und lokalen Hochwässern, haben einen steigenden Einfluss auf diesen Bereich.
Der Bereich BAUEN.WOHNEN ist für das Land Niederösterreich aus rechtlicher Sicht von besonderer Bedeutung, da hier die Kompetenzen zur Umsetzung von Maßnahmen z. B. über die Bauordnung oder die Wohnbauförderung in sehr hohem Maße beim Land selbst liegen.
Kontakt:
Umweltbundesamt GmbH
Spittelauer Lände 5, 1090 Wien
Tel.: +43 (0)1 313 04 – 0, office@umweltbundesamt.at